Das Jahr neigt sich langsam zu Ende. Es ist definitiv an der Zeit für ein kleines Resümee:
Welche eurer Träume habt ihr euch 2024 erfüllt? Meiner war es, mein MUT-Buch endlich auf die Welt zu bringen.




Es war ein langer Weg
Es war ein langer Weg bis dahin, seit meiner Brustkrebserkrankung 2018. Einer Erkrankung, die eigentlich nur das Tüpfelchen auf dem „i“ war.
Eine Diagnose, die on top auf ein Jahr voller anderer Abschiede erfolgte.
Eigentlich der Zeitpunkt, an dem viele resigniert und den Kopf in den Sand gesteckt hätten.
Doch mit Jedi-Schwert, Feenstaub und Zaubertrank bewaffnet, nahm ich die Herausforderung an, räumte gründlich auf und stellte die Weichen für meine Zukunft.
Mein Ziel: ein glücklicheres und vor allem gesundes und selbstbestimmtes Leben.
Kann eine Krankheit ein Freischein sein?
Oh ja! Definitiv, wie ich finde.
Tapfer und mutig seinen eigenen, seinen neuen Weg gehen. Ohne genau zu wissen, was einen im Ziel erwartet.
Doch welches Ziel eigentlich? Da wäre allen voran die Frage, wie das eigene Ziel definiert ist?
Der Weg ist das Ziel (Konfuzius)
Wer meinen Blog schon länger verfolgt, wird bemerkt haben, dass dies einer meiner Lieblings-Leitsprüche ist. Denn das Ziel ist kein wirkliches Ziel, es ist das Vorankommen im Leben.
Das Aufstehen und Weiterlaufen, wenn man strauchelt oder fällt.
Das Trotzen der Wellen in dem Sturm da draußen, der auch Alltag genannt wird.
Das Jonglieren mit der Balance, unserem inneren, seelischen Gleichgewicht, das in der heutigen Zeit durch das soziale Verhalten unserer Mitmenschen manchmal arg in die Bredouille gerät.
Das Wappnen (oder sollte ich es mit Beschützen beschreiben?) vor den Herausforderungen des Lebens. Die unter dem Strich gesehen eben »nur« das normale Leben sind und wir manchmal einfach achtsam sein und das Tempo drosseln oder zumindest anpassen müssen.
Mein Buch habe ich zu Ende geschrieben.
Yeahhhh!

Tempel des Erfolgs
Es ist mein kleiner Tempel des Erfolgs, es ist mein eigenes »Mutmach-Buch« und die Erinnerung daran, was ich bereits alles geschafft habe.
Denn das, ihr Lieben, vergesse nicht nur ich, sondern oftmals ein jeder von uns. Nämlich das, was wir alle schon in unserem Leben geleistet haben und für das es keine Medaillen oder Trophäen gab.
Das Leben geht immer weiter und das ist gut so. Die Geschichte, oder korrekter ausgedrückt, die vielen einzelnen Geschichten, sind längst nicht zu Ende geschrieben.
Doch wir sind die Hauptdarsteller, wir sind Akteure und Drehbuchautoren. Ein jeder für uns allein. Es ist unser Leben, unsere Geschichte, unser Auftritt.
Wir haben viel Anteil daran, wie wir unsere Hauptrolle ausfüllen. Und wir haben definitiv auch Mitspracherecht an unserem eigenen Drehbuchskript.
Die Blaupausen des Lebens sind sicherlich schon lange vor unserer Geburt angefertigt worden, doch wir dürfen sie ausfüllen, ändern und erweitern.
Immer wieder und wieder. Und dazu gehört definitiv MUT.
Und wir dürfen weiterhin hoffen uns freuen, wir dürfen das Herz öffnen, wir dürfen mutige Vorwärtsschritte und auch kleine oder große Rückschritte machen.
Auch dürfen wir zweifeln oder eine getroffene Entscheidung wieder rückgängig machen. Die Entscheidungen aus unserer Vergangenheit, egal wie achtsam, mutig oder wohlwollend und sorgfältig oder auch aus dem Herzen heraus betrachtet und anschließend umgesetzt, können die Probleme in unserer Gegenwart oder Zukunft werden.
Stillstand kann gelegentlich deshalb so ungeheuer wichtig sein, um Kraft zu tanken, um sich selbst zu hören und wahrzunehmen.
Sich zu spüren, sich und seine Wünsche, Gedanken und Gefühle.
Und trotz der vielen Erkenntnisse, die man durch besondere Herausforderungen, aber auch durch das ganz normale Älterwerden bekommt, dürfen wir weiterhin an die kleinen und großen Wunder dieses Lebens glauben.
Season’s Greetings
Ihr Lieben, der Blog geht in den Weihnachtsferien.
Falls ich nicht anders kann (Schreibsucht), werdet ihr um das neue Jahr herum von mir hören.
Ansonsten vielleicht auch erst Mitte Januar 2025 wieder → Stillstand und Ruhe sind, wie zuvor erwähnt, ein essenzielles, wichtiges Instrument 🙂
Deshalb wünsche ich jetzt bereits einen besinnlichen 4. Advent, frohe Weihnachten und schöne Feiertage! Danke, dass ihr mich begleitet und unterstützt!
Herzlichst
Betzie
P.S.: Und schreibt mir unbedingt, welchen Wunsch ihr euch erfüllt habt! Wir wissen alle: Es muss natürlich nicht gleich ein eigenes Buch sein. 🙂
Es dürfen primär die kleinen Herzenswünsche sein: kleine, bezaubernde und unvergessliche Momente, die das Herz erfreuen, erwärmen und lachen lassen.
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